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Mit dem Produktionsmanagementsystem (PMS System), auch als
Produktionsleitsystem bezeichnet, können Benutzer alle Aspekte der Batch-
Produktionsverarbeitung in einer zentralen und dezentralen Umgebung steuern.
Somit wird die effektive Erfassung von Informationen in Echtheit ermöglicht. In
der heutigen Zeit der Industrial Internet of Things oder auch Industrie Internet
der Dinge ist dies unabdingbar.
Job Scheduling System
Job Scheduling ist die Benutzerschnittstelle zu vielen Funktionen des
Produktionsmanagementsystems.
Es ermöglicht den Benutzern:
Bedienerschnittstelle (OPI)
Die Bedienerschnittstelle (Operator Programmer Interface, OPI) bietet dem
Computerbediener eine Methode zur Überwachung und Steuerung der
täglichen Stapelverarbeitung. Sie ermöglicht es dem Bediener, Aufträge erneut
auszuführen, Auftragsstatus zu ändern, Parameter zu modifizieren und andere
Änderungen am Job-Initiator vorzunehmen und wird zum Einstellen des
Produktionsmodus verwendet.
Job-Initiator
Der Job-Initiator ist ein Programm, das automatisch die geplanten Jobs startet
und überwacht. Er kann mehrere Aufträge gleichzeitig ausführen und dabei die
Integrität der Auftragsgruppe, der Priorität und der Reihenfolge beibehalten.
Ausgabeverteilung
Der Prozess „Output Distribution“ ermöglicht die Ausgabe von Berichten auf
verschiedenen Druckern und Formularen entsprechend den vom Benutzer in
den Job Scheduling-Bildschirmen angegebenen Daten.
Dienstprogramme für Job Scheduling/Output Distribution (Auftragsplanung/
Ausgabeverteilung)
Die Job Scheduling/Output Distribution Utilities ermöglichen dem
Anwendungsprogrammierer oder Systemmanager das Laden und Entladen von
Parametern, Konten, Jobgruppen und der Job-Steuersprache für jeden Job.
Transporter
Das Transporter-System ermöglicht die Übertragung von Datendateien und
Nachrichten zwischen Computern in einer verteilten Computerumgebung.
Ein Manufacturing Execution System (MES) auch Manufaktur
Ausführungssystem genannt, ist ein Informationssystem, das den Prozess der
Herstellung von Gütern in der Fabrikhalle überwacht und verfolgt. Das
übergeordnete Ziel von MES ist es, sicherzustellen, dass Fertigungsvorgänge
effektiv ausgeführt werden, um die Produktionsleistung zu verbessern. Dieses
Ziel wird durch das Verfolgen und Sammeln von Echtzeit- und genauen Daten
über den gesamten Produktionslebenszyklus erreicht.
MES ist das umfassende System, das alle Aktivitäten in der Fertigung steuert.
Es beginnt mit den verschiedenen Aufträgen von Kunden, dem MRP-System,
dem Master Schedule und anderen Planungsquellen und baut dann die
Produkte auf die effektivste, kostengünstigste, zweckmäßigste und qualitativ
hochwertigste Weise. Ein vergleichbares Beispiel findet sich im Baugewerbe,
wo das Bauteam (MES) einen Turm aus den Architekturplänen (Eingaben aus
MRP, Master Schedule, etc.) baut.
Geschichte der Manufacturing Execution Systeme (MES)
Manufacturing Execution Systeme haben eine lange Entwicklung hinter sich. In
den 1970er Jahren verwendeten Fertigungsunternehmen
Softwareanwendungen, um ihre Buchhaltung zu automatisieren. Im Laufe der
Zeit wurden diese Anwendungen verbessert, um die Standardfunktionen für die
Bestandsverwaltung bereitzustellen. In den späten 1970er/frühen 1980er
Jahren kamen die MRP-Systeme (Material Requirements Planning) auf, die
Materialplanung, Materialsteuerung und Produktionsdefinition ermöglichten.
AMR Research, die MES als ein „dynamisches Informationssystem, das die
effektive Ausführung von Fertigungsvorgängen antreibt“ definierten, prägten
den Begriff erstmals 1992. Frühe Manufacturing Execution System-Modelle
waren Vor-Ort-Anwendungen, die so kodiert waren, dass sie den aktuellen
Fertigungsprozess der Unternehmen im Ist-Zustand repräsentierten.
Die MES-Anwendung hat sich von der einfachen Datenerfassungsanwendung,
die sie in den späten 1980er Jahren war, zu einer moderneren Software im
heutigen Zeitalter entwickelt.
Kernfunktionen von Manufacturing Execution Systems
1995 wurde der ISA-95-Standard vom American National Standards Institute
(ANSI) mit dem Ziel entwickelt, abstrakte Modelle und Standardterminologien
für den Austausch von Informationen zwischen Enterprise Business Systems
und Manufacturing Operations Systems in einem Unternehmen bereitzustellen.
Das 1997 veröffentlichte MES 11-Modell zeigt die Kernfunktionen eines
Manufacturing Execution Systems. Dieses Modell zeigte Funktionen wie
Terminierung und Sequenzierung, Instandhaltung und Qualität.
In seiner aktuellsten Form umfassen die Kernfunktionen von MES-System
Anbietern:
Vorteile eines Produktionsleitsystems (MES)
Ein MES-Automatisierungssystem kann die Rentabilität unter dem Strich, die
Liefertreue und die Qualität der Produkte erheblich verbessern. Weitere
wichtige Vorteile des Einsatzes eines MES sind:
Ein wirklich robustes Produktionsleitsystem muss alle kritischen Funktionen, die
in der Fertigung ausgeführt werden, umfassen. Ein gutes MES kann nicht
vollständig reagieren, wenn die wichtigsten Teile der Fertigung nicht vorhanden
sind.
Die folgenden Funktionen sollten mindestens angeboten werden:
Um vollwertig & effektiv zu sein, sind die nachfolgenden Module als High Level
MES System zu bezeichnen und empfehlenswert:
Kernfunktionen des MES-Systems:
Unterstützende Funktionen des MES Systems:
Mit diesem Artikel hoffen wir von Ferrpol, Ihnen PMS Systeme näher gebracht
zu haben sowie Ihnen bei Ihrer Entscheidung eventuell Ihren Standard mit
einem Produktionsmanagementsystem auszustatten, zu unterstützen. Sollten
Sie dennoch weitere Fragen haben, so zögern Sie nicht uns jederzeit zu
kontaktieren. Unsere Experten stehen Ihnen mit Rat und der nötigen Expertise
gerne zur Seite.